Mittwoch, 17. Juni 2009

Nadines 4. Gastfamilie berichtet

Nadine bei Angele, Rainer und Erik Bock
Die zwei Monate mit Nadine waren schnell vorüber.
Für uns waren es zwei reiche und interessante Monate.

Nadine hat wirklich schnell Deutsch gelernt.
Nach vier, fünf Monaten konnte sie sich recht gut ausdrücken.
Wir haben versucht, im wesentlichen Deutsch mit Nadine zu sprechen,
aber manchmal setzte sich das Französische oder Englische durch.

Vielleicht hat Nadine den multi-kulturellen Aspekt von Frankfurt bei uns ein bisschen erlebt.
Über die unterschiedlichen Sprachen und Gerichte. Noch schneller als die Sprache hat sie gelernt, mit Stäbchen zu essen.

Wir hatten auch das Glück, dass Nadine uns ein kamerunisches Essen zubereitet hat.
Mit Fisch und getrocknetem Gemüse, aus Kamerun mitgebracht. Lecker!

Wir unternahmen zwei Ausflüge, einmal nach Bad Mergentheim, Rainers Geburtsort,
mit dem Besuch der Gräber und anschließender Weiterfahrt ins obligatorische nahe Rothenburg. Wenn schon nicht mit Paris, so erlebte Nadine aber mit Straßburg nach Kamerun und Deutchland ihr drittes Land, in dem sie am liebsten geblieben wäre (weil da jeder Kellner im Cafe Popol kennt).

Ihre Liebe zum Fußball wird sicher noch im nächsten Bericht erwähnt, hier nur,
dass weder kirchliche Unterstützung aus St.Josef, noch Nadines und Eriks Anwesenheit der Eintracht beim 0:5 gegen Bremen geholfen haben.

Nadine ist ein kluges, religiöses Mädchen, das strahlend lachen kann,
das aber auch eine melancholische Seite hat, was wir gut verstehen.
Nadine liebt Kinder, ihre Familie, ihr Land und sie ist sehr mit ihrer Gemeinde verbunden.

Wir wünschen Nadine ganz herzlich, dass sie sich nach ihrer Rückkehr nach Kamerun engagieren kann in sozialen Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen ihrer Gemeinde. Und dass sie auch ihren Wunsch umsetzen kann, Journalismus zu studieren, in diesem Bereich zu arbeiten, zu ihrer Freude und auch zur Unterstützung ihrer Familie.

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