Mittwoch, 24. Dezember 2008

Nadine in der Presse

Nadines erstes Interview "Den ersten Schnee vergesse ich nie" mit der "Neuen Presse" ist erschienen! Lesen Sie nach unter folgendem Link: Klicken Sie hier!

Montag, 22. Dezember 2008

Visums Verlängerung

Soeben hat mich der Anruf erreicht! Nadine darf weitere drei Monate bei uns bleiben. Bei ihrer Einreise hat sie ein Visum für drei Monate erhalten und es war klar, dass wir das Visum bei der Ausländerbehörde verlängern müssen. Das wurde nun getan! Und in drei Monaten dürfen erneut die Formulare ausgefüllt werden. Ich bin jetzt erst einmal erleichtert, dass Nadine weiterhin hier bleiben darf!

Freitag, 19. Dezember 2008

Bericht der ersten Gastfamile



Unsere Zeit mit Nadine

Am 19. Oktober holten wir (Stefan, Kirsten, Jonas und Michael) Nadine in Oberbrechen ab und nahmen sie als Gast mit zu uns nach Bornheim.
Wir waren natürlich sehr gespannt und die Jungs (10 und 8 Jahre alt) waren zuerst sehr zurückhaltend.

Nadine gehörte zur Familie

Doch obwohl Nadine kein Wort deutsch sprach und verstand kamen wir sehr gut zurecht und schon nach wenigen Stunden gehörte sie schon fast zur Familie.
Wir setzten uns gemütlich zusammen und Jonas und Michael kramten Gesellschaftsspiele heraus, die wir spielen konnten, so bauten wir die ersten „Hemmschwellen“ ab.

Jonas und Michael zeigten Nadine ihr eigenes Reich, wo sie sich zurückziehen konnte wenn sie wollte und wir gaben ihr einen Hausschlüssel, dass sie auch unabhängig von uns kommen und gehen konnte. Doch in den ersten beiden Wochen war sie überwiegend zu Hause und wir redeten, lachten und spielten viel und lernten einander kennen.

Kritischer Blick auf "Alltägliches"

Da Nadines Schule noch nicht anfing meinte ich zu ihr, sie möge den Aufenthalt bei uns als Urlaub betrachten, bevor sie in den nächsten Monaten noch viel aufregendes und neues erfahren würde. Ich hoffte sie würde gut ankommen und die fremde Umgebung und alles Neue auch gut verkraften, und ich bewunderte ihren Mut, der zweifellos dazugehört sich in ein fremdes Land und somit in eine fremde Welt zu begeben und das auch noch für ein ganzes Jahr!

Wir hatten mit Nadine eine sehr schöne, spannende und auch nachdenkliche Zeit!!!!
Mit einem fremden Menschen im Haus, der noch dazu aus einem fremden und ärmeren Land kommt, gehen einem plötzlich viele, viele Fragen durch den Kopf und man betrachtet manches etwas kritischer aber auch viele Dinge z.B. fließendes warmes Wasser, Wasch- und Spülmaschine, etc. um einiges dankbarer!

Spielerisch englisch lernen

Nadine fügte sich spielend in unseren manchmal etwas chaotischen Tagesablauf ein und war sehr begierig deutsch zu lernen, sie war für mich wie eine Tochter, der ich mit Rat, Hilfe und Liebe beistehen konnte und für Jonas und Michael war sie eine Schwester, der sie Spiele zeigten ,die sie mochten und Nadine lernte puzzeln.

Jonas versuchte auch bald seine Englischvokabeln anzubringen und so mit Nadine in Kontakt zu kommen. Michael schaute so manches mal etwas verdutzt, wenn ich ihm etwas sagte und bat mich es ihm doch bitte auf deutsch zu sagen, denn ich gewöhnte mir rasch daran in Englisch zu denken und da ich nur allein englisch sprach und alles hin und her übersetzte, konnte es halt auch mal passieren, dass ich mit meinem jüngsten Englisch sprach und er nur Bahnhof verstand.

Zeit mit Nadine verging im Flug

Ich fand die Gespräche, die Nadine und ich manchmal abends bei einer Tasse Tee führten sehr lehrreich, da sie mir auch Einblick in eine mir völlig fremde Welt ermöglichten und ich mir im Hinterkopf oftmals leise die Frage stellte, wer sind die glücklicheren Menschen, wir, die „alles“ haben oder eben doch die Menschen, die trotz aller Mühsal noch viel Gottesfürchtiger und umeinander besorgter leben??????

Die Zeit mit Nadine ging sehr rasch vorbei, obwohl wir die Zeit mit ihr noch um eine Woche verlängern konnten und sie in eine andere Familie abzugeben war nicht ganz leicht, aber wir haben die Hoffnung sie im neuen Jahr noch einmal bei uns aufnehmen zu können.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Erster Schnee!!!

Ende November hat sich der "MAR" (Mitarbeiterrunde) von St. Josef für ein Wochenende in die Nähe von Usingen auf den Weg gemacht. Dabei waren Jugendliche und junge Erwachsene, die in der Kinder-und Jugendarbeit tätig sind. Und Nadine mitten drin! An diesem Wochenende hat Nadine auch ihre erste Erfahrung mit Schnee gemacht, bisher hat sie nur davon gehört... Was sie darüber schreibt lesen Sie hier:





"On Nov 21ST I was with youth leaders of St Josef for the evaluation of this year´s activities and to draw next years calender. The weekend meeting went successfully and i must say i enjoyed the well drawn and respected agenda. The leaders are really "leaders" in the sense that they all in the decisions arrived at the games during the weekend were pleasing to me. It is not a common thing in my homeland. Therefore i look forward to see the decisions of the meeting executed.





Also i made my first experiece of what i only heard of`"snow"just the peaceful drops of it is graceful. Though cold, i think it very beautiful and i enjoyed moving in it´s calm presence."

Montag, 15. Dezember 2008

Anders als in Kumbo

Die Zeit vergeht wie im Fluge... Schon zwei Monate lebt Nadine bei uns in Deutschland und bald wird sie ihr erstes deutsches Weihnachtsfest erleben. Anbei Nadines Eindrücke zu unserem Wetter und Klima. Seit ihrer Ankunft ist Nadine immer wieder am frieren...

"The weather in Germany is so cold. I almost feel like I'm freezing because we have a warmer climatic condition in Cameroon. Also it amuse me seeing the yellow colour of leaves and the fact that they are falling off. It is unlike my homecountry where the leaves from trees are always green. Moreover the tall nature of the buildings here is one of the new things common with my impressions. In fact I yet tired climbing the stairs. I must say I enjoy the nice nature of the tarred streets: one is free from mud and dust which is common place in my home country."